Für mich ist Arno Strobel mittlerweile eine Garant für wirklich guten Crime.
„Sharing“ ist für mich das vierte Buch, welches ich von ihm gelesen habe und auch diesmal hat er mich wieder vollends überzeugt. Vielen Dank an den Fischer Verlag, der mir ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat.

Markus und seine Frau Bettina besitzen ein Sharing Unternehmen. Das Teilen von Autos und Wohnungen, so finden sie, ist dank der Nachhaltigkeit, ein vielversprechendes Geschäft.
Doch eines Tages wird Bettina entführt und im Darknet bis zum Tode misshandelt. Viele Zuschauer teilen diesen Moment, der für Markus so unerträglich ist und die Philosophie, alles zu Teilen, wird ihm nun plötzlich zum Verhängnis. Die Ermittlungen beginnen, doch alle Indizien führen zu Markus selbst und schnell wird er zum Hauptverdächtigen. Als dann noch seine Tochter ebenfalls entführt wird und ihr droht, das gleiche zu widerfahren, wie ihrer Mutter, stellt sich Markus gegen die Justiz und beginnt auf eigene Faust seine Tochter zu suchen. Dabei begibt er sich auf ein gefährliches Katz- und Mausspiel, das ihm ebenfalls das Leben kosten könnte.

Fazit

Spannung pur! Diese ganze Geschichte zog wie ein einziger Rausch an mir vorbei, denn ich war so gefesselt von dem Ganzen. Teilweise geschockt von der emotionalen Brutalität und dennoch so gebannt, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Eine verdammt gut verschlüsselte Story, die mich so manchmal in die Irre führte und die den großen „Aha-Effekt“ für mich bereit hielt, den ich ja bekanntlich so liebe. Eine absolute Leseempfehlung!

5 von 5 Sternen


Sharing – Arno Strobel – Fischer – Paperback – 15,99€ – 368 Seiten – ISBN: 978-3596700530 – Erscheinungsdatum: 29.09.2021