Ein neuer Fitzek ist erschienen und dieses mal kein Thriller. Geht das? Ja, das geht!Vielen, lieben Dank an den Droemer-Verlag, der mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Levius möchte eigentlich nur eines. So schnell wie möglich von München nach Berlin kommen, um seine Ehe zu retten. Doch als sein Flug plötzlich gecancelt wird, rückt sein Vorhaben in weite Ferne. Bei einer flughafeninternen Autovermietung angekommen, muss er sich weiteren Problemen stellen und letztendlich einsehen, dass seine Hoffnung, schnellstmöglich nach Berlin zu kommen, wohl aussichtslos ist. Ohne Papiere kein Auto. Und damit geht der letzte Mietwagen, an Lea, die in der Reihe direkt hinter ihm steht. Geknickt möchte Levius schon aufbrechen, doch Lea ruft ihn zurück und bietet ihm an, ihn nach Berlin mitzunehmen. Eigentlich möchte Levius schon dankend ablehnen, denn Lea ist ganz anders als er – viel zu laut und extravagant. Doch bei genauerer Überlegung, muss er sich eingestehen, dass sie seine einzige Option ist, noch heute nach Berlin zu kommen. Somit beginnt ein außergewöhnlicher Roadtrip, der dramatischer und prägender nicht hätte sein können.

Fazit

Was würdest Du tun, wenn Du nur noch einen Tag zu Leben hättest? Genau das ist die große Frage, mit der sich dieses Buch befasst. Ich muss gestehen, dass ich ein wenig skeptisch war, als es hieß, dass Sebastian Fitzek einen Roman, an Stelle eines Thrillers herausbringen möchte, aber ich muss im gleichen Atemzug sagen, dass er mich wirklich positiv überrascht hat.
„Der erste letzte Tag“ ist eine locker, leichte Geschichte, die mit ihren frechen Sprüchen, sehr viel Schmunzel-Potenzial hat. Teilweise dachte ich sogar: „Das hat er jetzt nicht wirklich geschrieben.“ und musste herzhaft lachen. Das Buch aus der Hand zu legen, war schier unmöglich und so habe ich es an nur einem Abend durchgelesen. Gerade in dieser Zeit sind Geschichten wie diese, die uns ein Lachen ins Gesicht zaubern, so verdammt wichtig. 
Zusätzlich müssen wir auch in diesem Buch, nicht auf unsere geliebten Wendungen in der Story verzichten, denn die hat Sebastian Fitzek auch hier perfekt mit integriert. 

„Der erste letzte Tag“ ist eine perfekte kleine Geschichte für zwischendurch, die definitiv viel Freude bereitet.


4 von 5 Sternen

Und wenn auch Du jetzt Lust auf einen Roadtrip der ganz anderen Art bekommen hast, statte meinem liebsten Thalia in den Spandau-Acarden doch einen kleinen Besuch ab. Dort findest Du dieses tolle Buch sofort im Eingangsbereich. 🙂

Der erste letzte Tag – Sebastian Fitzek – Droemer – Broschiert – 16,00€ – 272 Seiten – ISBN: 978-3426283868 – Erscheinungsdatum: 28.05.2021