Nachdem mich die erste Geschichte rund um die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge und dem forensische Phonetiker Matthias Hegel nicht ganz so mitgerissen hatte, war ich mir unsicher, ob ich den beiden bei ihrem zweiten Fall eine neue Chance geben sollte. Aber Gott sei Dank habe ich es getan. Der zweite Teil der Serie ist so viel besser und nun muss ich gespannt warten, wie es weiter gehen wird.


Bei der Notrufzentrale geht der Anruf einer jungen Frau ein, die verzweifelt zu berichten versucht, dass ihr Baby verschwunden ist und sie nur Blut im Kindbett vorgefunden hat. Doch nach ein paar Kampfgeräuschen endet der Anruf abrupt und die Polizei steht vor einem Rätsel. Denn der Anruf kam von einem Handy und konnte zu keiner gemeldet Adresse zurückverfolgt werden.
Der einzige der anscheinend helfen kann, ist Matthias Hegel. Dieser sitzt allerdings zur Zeit in Haft und wittert bei diesem Fall die Gelegenheit eines Deals, um aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Bei den verdeckten Ermittlungen, soll ihm Jule Ansorge wieder bei Seite stehen, doch diese wehrt sich im ersten Moment Hegel zu helfen. Zu sehr schmerzt sie der Verrat Hegels und es dauert eine Weile, bis er sie doch für diesen Fall gewinnen kann. Wieder beginnt ein Katz- und Mausspiel mit der Zeit und Jula wird in die kriminellen Machenschaften der Polizei gezogen, die sie ihr Leben kosten könnten.


Fazit


Spannung pur, die einen alles um sich herum vergessen lässt und ein Ende, mit dem man nicht gerechnet hätte. Ich bin sehr dankbar über dieses Buch, denn es hat mich in einer schwierigen Zeit in seinen Bann gezogen und meine Sorgen ein wenig vergessen lassen. 
Vincent Kliesch hat in Auris2 den Spannungsbogen durchgehen so weit oben gehalten, dass ich es gar nicht aus der Hand legen konnte. Ein absolutes Must-Read für alle Crime Fans!



5 von 5 Sternen

Auris – Die Frequenz des Todes – Vincent Kliesch / nach einer Idee von Sebastian Fitzek – Droemer –  Taschenbuch – 12,99€ – 352 Seiten – ISBN: 978-3426307601 – Erscheinungsdatum: 04.05.2020