Als erstes möchte ich mich beim Rowohltverlag für dieses wunderbare Leseexemplar bedanken. Es stand schon lange auf meiner Wunschliste und ich habe mich riesig gefreut, als es überraschend, vor ein paar Wochen, mit der Post bei mir ankam.

Stell dir vor, du wachst eines Tages auf und erkennst dich nicht wieder. Deine Haarfrisur ist eine andere, dein Körper hat an Rundungen verloren und dass du jemals grellen Nagellack getragen hast, daran kannst du dich auch nicht erinnern. Ein Alptraum, mit dem Teresa auf einmal klar kommen muss, doch was ist passiert? Ihr Schwester wirkt distanziert und Henry ist auch nicht mehr da. Schmerzlich muss sie erfahren, dass sie einen Unfall hatte und die letzten 5 Jahre aus ihrem Gehirn gelöscht sind. Genau diese 5 Jahre, in denen sie sich mental und körperlich so sehr verändert hatte und komplettes Leben umkrempelte. Doch was ist, wenn du dich in deinem jetzigen Ich nicht wohlfühlst? Kann man so einfach die Reset-Taste drücken und wieder von dort anfangen, wo man gedanklich wieder aufgewacht ist?

Fazit

„Was wir sehen, wenn wir lieben“ ist eine schöne und gefühlvolle Geschichte, mit authentischen und sympathischen Charakteren. Beim Lesen flog ich nur so durch die Seiten, sodass ich das Buch in 3 Tagen durchgelesen hatte. Eine leichte Geschichte, die aber trotzdem mit tragenden Worten umschrieben ist und einen somit sehr ans Herz gehen. Teresa ist eine Kämpferin, die ihrer momentanen Situation die Stirn bietet und sich nach und nach ihr Leben zurückerkämpft. Eine wunderbare und absolut wichtige Message, nie aufzugeben. Denn es lohnt sich immer für das zu kämpfen, was man liebt.

5 von 5 Sternen

Was wir sehen, wenn wir lieben – Kristina Moninger – Rowohlt – Taschenbuch – 12,00€ – 448 Seiten – ISBN: 978-3499005657 – Erscheinungsdatum: 23.03.2021